
5 Tipps für den Kauf von Dachboxen fürs Auto
Für Neueinsteiger ist der Kauf von Dachboxen eine richtige Herausforderung. So viel Auswahl und dazu noch unzählige Kriterien, auf die man im Idealfall achten soll. Hilflosigkeit macht sich breit. Als bei uns der Urlaub immer näher rückte, da wollten wir auch „schnell“ eine Dachbox kaufen, doch dieser Prozess hat mehr Zeit in Anspruch genommen als uns lieb war.
Damit Du nicht auch so verloren dastehst haben wir im Folgenden eine kleine Übersicht über die wichtigsten Punkte, welche man bei einem Kauf von Dachboxen beachten sollte. Dazu noch kurz angerissen warum es ein wichtiger Punkt ist, und wie Du es individuell bewertest. Nahezu jeder Mensch hat ganz unterschiedliche Anforderungen. So auch Du.
Aus diesem Grund solltest Du nicht einfach blindlings irgendein Produkt kaufen, was sich später überhaupt an Dich anpassen kann. Doch welche Faktoren sind denn nun entscheidend für einen Kauf von Auto-Dachboxen?
- Preis
- Qualität und Belastbarkeit
- Ladevolumen
- Gepäckart und Größe
Das ist natürlich eine ziemlich dünne Auswahl, aber auf den ersten Blick solltest Du diese Faktoren und Merkmale überprüfen.
Die wichtigsten Faktoren beim Dachboxen für PKW – Kauf
Bei der Auswahl einer Dachbox kann man natürlich eine halbe Wissenschaft draus machen, doch im Endeffekt muss das Accessoire zur Grundlagen passen: also zum Auto. Den unglaublich großen Pool an unterschiedlichen Modellen und Anbietern kannst Du bereits mit der Kompatibilität Deines Autos minimieren.
Hast Du das erledigt dann ist es gar nicht mehr so schwer die richtige Entscheidung zu treffen. Frage Dich dabei immer nur die folgenden Dinge:
- Welche Größe brauche ich bei der Dachbox? Bedenke, dass die Box auf das Autodach passen muss und auch noch tragbar sein sollte; also nicht zu schwer.
- Möchte ich eine Dachbox mit Träger? Sollte es eine Dachbox mit Träger sein, dann kommt auch wieder die Kompatibiltät vom Auto dazu – passt der Träger tatsächlich auf das Auto?
- Wie hoch darf der Preis sein? Das ist natürlich ziemlich subjektiv. Doch auch so eine Box kann entweder im Preis seriös oder extrem unseriös sein. Vergleiche Modelle miteinander, um einen Durchschnitt zu finden, den Du Dir selbst als Preisrahmen setzen kannst.
Kommt es dann zum finalen Vergleich, dann könnten Dir Siegel und Gütemarken eine Hilfestellung beim Kaufen geben. Nun das war die kurze Fassung. Bist Du Dir immer noch unsicher über die richtige Entscheidung, dann folgt nun eine etwas ausführlichere Liste mit Faktoren, die Du in Betracht ziehen kannst.
Das richtige Format wählen
Beim richtigen Format ist natürlich von der richtigen und passenden Größe die Rede. Wie vorher schon angeschnitten passt nicht jedes Format auch auf ein Auto. Außerdem musst Du auch wissen was Du alles in der Box transportieren möchtest. Deshalb kannst Du Dir einfach diese frei Fragen stellen, um zu einer Antwort zu kommen:
- Wie groß muss, aber wie klein kann die Auto-Dachbox sein?
- Was will ich transportieren?
- Lässt sich die Heckklappe damit noch öffnen?
Schon eine Antwort gefunden? Je größer die Autobox, desto schwieriger kann das Fahren werden. Der Luftwiderstand wird erhöht, Du wirst also langsamer, der Spritverbrauch steigt an, Windgeräusche können auf Dauer echt ätzend sei und die Box wirkt sich negativ auf das Fahrverhalten aus. Insbesondere beim Bremsen und beim Fahren von Kurven merkt man die zusätzliche Last auf dem Dach deutlich.
Deshalb gilt der Grundsatz: So groß wie nötig, so klein wie möglich. Im Idealfall ragt die Box nicht über das Dach hinaus. Also freie Sicht über Front und Heck. Auch den Kofferraum solltest Du öffnen können, ohne die Box gegen die Scheibe zu drücken. Auch passendes Gepäck muss es halten können, da gibt es verschiedene Arten, wie Reise-, Ski- oder Fahrradboxen.
Mit einer tragbaren Dachlast fahren
Jedes Fahrzeug ist unterschiedlich gebaut und weist damit unterschiedliche Strukturen, Materialien und Traglasten auf. Das ist auch ein wichtiger Punkt, wenn Du eine Dachbox für Dein Fahrzeug auswählst. Du musst nämlich beachten, dass Du diese Box ja auch befüllst und man so ganz schnell an die Grenzen der möglichen Dachlast kommt.
Bei einer Dachbox mit Träger musst Du auch noch die Belastung durch die Träger mit einbeziehen. Rechne also das Gewicht der Träger, der Box und des Inhalts zusammen, um zu schauen ob die Grenze noch nicht überschritten ist. Die zulässige Dachlast für ein Auto steht für gewöhnlich in der Bedienungsanleitung des Wagens.
Die Kompatibilität mit Dachträgern
Dachträger können auch ein unterschiedliches Format aufweisen und damit lässt sich nicht jeder Grundträger auf ein Auto befestigen. Oftmals haben die Dächer von Automobilen auch besondere Merkmale aufzuweisen. Beispielsweise eine Regenrinne, oder eine Reling oder einfach gar nichts von Beiden.
Natürlich muss auch das Zusammenspiel zwischen der Box und den Boxträgern gewährleistet sein. Auch hier kann man wieder allerlei Unterschiede feststellen, welche sich insbesondere bei der Haltevorrichtung zeigen. Das richtige Befestigungssystem kann T-Nut, Krallen, Bügel, Schnellverschlüsse usw. sein.
Vor dem Kauf solltest Du Dir also genau die Träger und den Dachkoffer anschauen.
Spezielle Geräteboxen
Neben den klassischen Modellen, welche es nun schon im Übermaß gibt, lassen sich auch speziellere Varianten kaufen. Da stellt sich nämlich wieder die Frage, was Du mit einer Transportbox alles so transportieren möchtest. Es gibt spezielle Dachboxen für Skier, Snow- und Surfboards, Golfausrüstung oder angepasst für einige Fahrräder.
Benötigst Du so eine alternative Art der Dachboxen? Dann hat sich Deine Suche gerade um einiges vereinfacht. Skiboxen sind besonders lang und beginnen ab einer Länge von mindestens 2,30 Meter. Für die Skier, bzw. Ski-Bretter selbst gibt es auch besondere Befestigungen, damit alles fest sitzt und nichts Schaden nimmt. Ähnliche Vorrichtungen haben auch die Board-Boxen.
Jede Box weist seine eigenen Besonderheiten auf und kann genau auf Deine Wünsche zutreffen. Beispielsweise haben die Surftbrett-Boxen noch ein zusätzliches Fach für ein Segel usw.
Qualitative Verarbeitung
Nur weil etwas teurer ist, bedeutet es leider nicht, dass es auch hochwertiger ist. Egal in welcher Preisklasse Du Dir eine Dachbox zulegen möchtest, untersuche die Details etwas genauer.
- Hinterlässt der Erst- und Zweiteindruck eine stabile Wirkung?
- Fassen die einzelnen Teile korrekt und auch gerade ineinander?
- Schließt die Box auch richtig zu und sorgt für Wasser- und Staubschutz?
Nebst dem Eindruck kannst Du natürlich verschiedene Prüfplaketten zur Bewertung dazuziehen. Gibt es ein GS-Gütesiegel oder sogar eine TÜV-Plakette usw. Natürlich müssen auch die verarbeiteten Materialien stimmen. Wird beispielsweise Kunststoff verwendet, oder Glasfasergewebe und und und.
Weitere Anzeichen für eine gute Qualität erkennst Du natürlich in einer direkten Anwendung. Sind die Scharniere und Schließmechanismen geräuschlos und lassen sich auch leicht bedienen? Kommt die Box mit einer Gummidichtung daher, oder musst Du auf die reine Schließkraft vertrauen?
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