Die besten Tipps zur Abfallvermeidung beim Camping

Es gibt nichts Besseres, als mit einem Wohnwagen loszuziehen. Sie haben alles, was Sie brauchen, unter einem Dach, unübertroffene Flexibilität und eine Vielzahl großartiger Reiseziele, die Sie besuchen können. Als Reisende werden die wunderbaren Orte, die wir besuchen, einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Wie können Sie also sicherstellen, dass Sie eine positive Wirkung erzielen? Es mag überwältigend erscheinen, zu wissen, wie man vorsichtiger reist, aber die gute Nachricht ist, dass es viele kleine Dinge gibt, die wir alle tun können und die eine positive Wirkung haben. Um Ihnen den Einstieg zu erleichtern, haben wir einige Tipps zusammengestellt, die Ihnen helfen, auf Reisen Abfall zu vermeiden.

1. Wiederverwendbarkeit unterstützen

Es ist der älteste Trick der Welt, aber die Verwendung von wiederverwendbaren Gegenständen ist eine der einfachsten Möglichkeiten, auf Ihrer Reise Abfall zu vermeiden. Es ist sicher, dass die meisten Menschen dies tun können, aber es stellt sicher, dass Sie daran denken, im Voraus zu planen und die wiederverwendbaren Gegenstände, die Sie benötigen, mitzunehmen! Dazu gehören Ihre eigenen Taschen, Kaffeebecher, Feldflaschen und Tupperware. Die Fahrt ist am angenehmsten, wenn man sich an vielen Zwischenstopps die Beine vertreten und einen Kaffee trinken kann. Wenn Sie Ihren eigenen Becher mitbringen, sparen Sie unterwegs Einwegbecher – manche Betriebe gewähren sogar einen Rabatt, wenn Sie Ihren eigenen Becher mitbringen.

Und vergessen Sie nicht die wiederverwendbaren Gegenstände, die vielleicht nicht so offensichtlich erscheinen, aber jeden Tag nützlich sind! Silikon-Sandwichbeutel eignen sich hervorragend für die Aufbewahrung von Resten und nehmen im Kühlschrank nicht viel Platz weg, da sie leicht zu formen sind. Sie können auch zum Einfrieren von Soßen oder gehacktem Obst verwendet werden.

Die besten Tipps zur Abfallvermeidung beim Camping
Die besten Tipps zur Abfallvermeidung beim Camping

2. Die langsame Reise zu schätzen wissen

Langsames Reisen ist sowohl eine Geisteshaltung als auch ein physisches Mittel zur Entschleunigung! In den letzten Jahren hat die Idee des „Tick Box“-Reisens (so viel wie möglich sehen) durch Billigfluglinien und Instagram-Reise-Influencer, die jeden dazu ermutigen, so viel wie möglich von der Welt zu sehen, an Fahrt gewonnen. Diese Art des Reisens hat jedoch auch viele negative Seiten. Sie verpassen nicht nur die Möglichkeit, das Herz eines Reiseziels kennen zu lernen und seine wahren Schätze zu entdecken, sondern verbrauchen auch viel mehr Emissionen, wenn Sie jeden zweiten Tag an einen anderen Ort reisen.

Ein längerer Aufenthalt an dem von Ihnen gewählten Zielort verringert den Kraftstoffverbrauch und wirkt sich stärker auf Ihre Reise aus. Und das bedeutet nicht, dass Sie an einen Ort gebunden sind! Mieten Sie ein Fahrrad und machen Sie einen Tagesausflug, oder wählen Sie einen Ort mit einer Vielzahl von Aktivitäten in der Nähe. Auf diese Weise können Sie Ihr Wohnmobil parken und trotzdem die vielen neuen Dinge, die es zu sehen und zu tun gibt, genießen.

Buchstäblich? Sie fahren gleichmäßig und brauchen nicht ständig zu pausieren. Plötzliche Beschleunigungen und harte Stopps verbrauchen im wahrsten Sinne des Wortes mehr Kraftstoff, so dass Sie mit einer ruhigen Fahrt nicht nur Geld sparen, sondern auch die Umwelt schonen.

3. Einfach mal abschalten

Achten Sie auf den Stromverbrauch in Ihrem Wohnwagen und schalten Sie ihn ab, wenn Sie ihn nicht brauchen. Wir empfehlen Ihnen, ein Solarladegerät für Ihre Alltagsgeräte zu kaufen, um das sonnige Wetter optimal zu nutzen. Wenn Sie an das Stromnetz angeschlossen sind, kann es verlockend sein, alle Vorteile eines ständigen Stromanschlusses zu genießen. Es ist wichtig, dafür zu sorgen, dass Sie weiterhin auf diese Weise Energie verbrauchen. Warum nicht einen Solarcaravan wählen? Wenn Sie Ihr Fahrzeug parken, stellen Sie es so auf, dass das Sonnenlicht optimal durch die Hauptfenster fällt. Dadurch wird das Fahrzeug auf natürliche Weise erwärmt, so dass es bei Sonnenuntergang angenehmer ist. Oder Sie können Ihr Wohnmobil mit Solarzellen ausstatten.

Wussten Sie, dass Ihr Gerät auch dann Strom verbraucht, wenn es nicht eingesteckt ist? Das stimmt, alles, was Sie mit Ihrem Smartphone tun, verbraucht eine gewisse Infrastruktur und damit Energie in der drahtlosen Welt. Leisten Sie Ihren Beitrag, und sei er noch so klein, schalten Sie Ihr Gerät aus und machen Sie in Ihrem Urlaub einen digitalen Entzug – Sie werden Energie sparen. Es ist unbestreitbar, dass wir alle unsere Telefone unterwegs brauchen – für Online-Karten, Buchungs-Apps und sogar für unsere Urlaubsfotos – aber nehmen Sie sich ein paar Tage Zeit, um sie ins Handschuhfach zu legen. Gönnen Sie sich eine Auszeit von der Technik und lesen Sie ein Buch, machen Sie eine Wanderung oder entspannen Sie sich einfach mit einem Getränk unter dem Sonnensegel. Gut für den Geist, gut für den Planeten.

4. Leicht reisen

Es hat viele Vorteile, leicht zu packen und darauf zu achten, was man mitnimmt. Erstens: Je weniger Gewicht Ihr Wohnmobil hat, desto weniger Kraftstoff verbraucht es. Das spart nicht nur Geld bei der Fahrt, sondern hilft auch der Umwelt. Machen Sie sich bewusst, was Sie während Ihrer Abwesenheit tun werden, und packen Sie entsprechend. Gehen Sie auf Reisen? Kajakfahren? Fahren Sie irgendwo hin, wo es regnet?

Achten Sie beim Kauf von Campingkleidung auf Qualität und Materialien. Alles, was sich leicht abwischen lässt, erspart Ihnen unnötige Wäsche, und wenn Sie robuste, qualitativ hochwertige Kleidungsstücke kaufen, können Sie über jede Menge Hügel rollen, ohne sie zu ruinieren (in einem vernünftigen Rahmen 😉 ). Wenn Sie vorausschauend planen und weniger Kleidungsstücke mitnehmen, müssen Sie weniger waschen, wenn Sie nach Hause kommen, was wiederum mehr spart.

Es ist auch wichtig, auf Reisen bewusst einzukaufen. Das kennen wir alle: Man fährt in drei Tagen los und stellt fest, dass man ein neues Paar Wanderschuhe braucht. Es kann verlockend sein, „nur für die Feiertage“ einzukaufen, aber versuchen Sie darauf zu achten, welche Produkte Sie mit nach Hause nehmen können. Es ist immer eine gute Idee, den kleinen Aufpreis für qualitativ hochwertige Produkte zu zahlen, die auch nach dem Wochenende noch lange halten.

5. Nahrungsmittel vorbereiten

Der Vorteil eines Wohnwagens ist, dass Sie eine Küche haben, in der Sie selbst kochen können. Selbst wenn es sich nur um einen kleinen Raum mit dem Nötigsten handelt, trägt die Zubereitung von Mahlzeiten dazu bei, den Bedarf an Mitbringseln und zusätzlichen Verpackungen zu verringern. Wenn Sie Zutaten einkaufen, versuchen Sie, einige Mahlzeiten entsprechend zu planen, damit Sie nichts verschwenden. Es ist auch hilfreich, nach einzelnen Mahlzeiten zu suchen, die sich leicht zubereiten lassen, wenn man unterwegs ist. Wenn Sie einen kleinen Kühlschrank haben, sollten Sie darüber nachdenken, wie Sie Platz sparen können, z. B. durch die Verwendung von Silikonbeuteln anstelle von großen Tupperdosen. Wenn Sie an Ihrem Zielort ankommen, sollten Sie sich auf den örtlichen Märkten umsehen und versuchen, Produkte auszuwählen, die gerade Saison haben – dann sind sie nicht nur frischer, sondern Sie müssen auch nicht so weit fahren, um auf Ihren Teller zu kommen.

Es ist auch hilfreich, wenn Sie Ihre eigenen Snacks einpacken. Auf einer langen Reise kommt jeder in Stimmung. Wenn Sie also ein paar vorbereitete Snacks mitnehmen, müssen Sie nicht ständig anhalten und müssen auch keine unnötigen Einkäufe tätigen, wenn der Hänger kommt. Und wenn Sie zum Abendessen ausgehen, wählen Sie ein lokales Restaurant und meiden Sie die großen Lokale, vor allem solche, die ein Buffet anbieten. Untersuchungen haben gezeigt, dass das unbegrenzte Buffet einer der verschwenderischsten Aspekte der Feiertage ist; die Menschen werden ermutigt, mehr zu essen, als sie verbrauchen, und was nicht gegessen wird, wird aus Gesundheits- und Sicherheitsgründen meist weggeworfen.

6. Wiederverwenden und, wo möglich, kompostieren

Wenn Sie nicht gerade ein abfallfreier Profi sind, werden Sie irgendwann Plastik- und Kartonverpackungen verwenden müssen. Wenn Sie vor Ort keine Möglichkeit finden, diese zu entsorgen, sollten Sie sie in Ihrem Wohnwagen aufbewahren, bis Sie zu Hause sind und sie ordnungsgemäß recyceln können. Im Urlaub wird man leicht faul, aber kleine Dinge wie diese können den Unterschied ausmachen!


FAQ: Tipps und Tricks für das Campen mit Wohnwagen und Wohnmobil

Wohin mit dem Müll im Wohnwagen?

Für die Entsorgung von Papier und Glas gibt es auf Campingplätzen separate Recycling-Container. Haushaltsmüll sollte am besten auf dem Campingplatz oder einem Stellplatz mit Einrichtungen zur Müllentsorgung entsorgt werden.

Wohin mit dem Müll im Kastenwagen?

Im Kastenwagen kann ein Mülleimer seitlich am Küchenblock befestigt werden. Hierzu können Klebehaken verwendet werden. Eine Mülltasche kann Standard-Müllbeutel aufnehmen und sorgt dafür, dass der Müll auch während der Fahrt an seinem Platz bleibt.

Was darf beim Camping mit Wohnwagen nicht fehlen?

Für eine hygienische Grundausstattung sollten ein Wäschekorb, Badeartikel wie Handtücher und Zahnbürsten sowie Reinigungsprodukte mitgebracht werden. In der Küche müssen Geschirr, Besteck und wichtige Gewürze vorhanden sein. Auch Batterien und Akkus, eine gut ausgestattete Reiseapotheke sowie Bettwäsche für alle Mitreisenden sind empfehlenswert.

Wo geht das Abwasser im Wohnwagen hin?

Das Brauchwasser aus der Spüle, Dusche oder dem Waschbecken wird in der Regel in fest eingebauten oder mobilen Tanks gesammelt. Bei Reisemobilen sind diese meist fest verbaut, bei Wohnwagen läuft das gebrauchte Wasser meist über eine Leitung, die am Unterboden des Fahrzeugs endet, nach außen ab.

Wohin mit der Kaffeemaschine im Wohnmobil?

Um die Kaffeemaschine sicher zu verstauen, sollte sie am besten in einem Korb oder Karton gepolstert werden. Dieser kann dann entweder am Wohnmobilboden platziert und mit anderem Gepäck fixiert oder in einem Staufach untergebracht werden.

Kann man alles in den Restmüll schmeißen?

Zum Restmüll gehören Asche, Tierkot und Streu, verschmutzte Papiere, Hygieneartikel und Windeln, Staubsaugerbeutel, defekte Glühbirnen, ausgetrocknete Filzstifte, Zigarettenkippen, alte Fotos, zerbrochenes Porzellan oder Glas sowie kaputte Kunststoffgegenstände, sofern keine Wertstofftonne vorhanden ist.

In welchen Müll kommt der Restmüll?

Der Restmüll, auch Hausmüll genannt, landet in der grauen Tonne. Hierhin gehört alles, was sich nicht recyceln lässt und somit nicht in die Papiertonne, den Wertstoffbehälter oder auf den Kompost gehört.

Carsten Sommerfeld

Erste Erfahrungen in Sachen Camping sammelte ich als Kind in den 1970er Jahren mit meinen Eltern an der Ostsee, in der damaligen Tschechoslowakei und… More »

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