Verkaufen trotz Motorschaden: Was du wissen musst!

Der Wertverlust eines Autos ist bekanntlich enorm groß. Hat das Fahrzeug dann auch noch einen Motorschaden, weiß so mancher Besitzer nicht, wie viel Geld er für seinen Wagen noch verlangen kann. Der Wert eines solchen Autos hängt von vielen Faktoren ab. Um hier einen fairen Preis ermitteln zu können, benötigt man folgende Daten des Fahrzeugs:

  • Marke und Modell
  • Vorbesitzer Anzahl
  • Ausstattung
  • Baujahr
  • Fahrzeugzustand
  • Laufleistung
  • Fahrzeugankäufer

Marke sowie Modell spielen eine bedeutende Rolle

Vor allem die Marke sowie das Modell spielen beim Verkauf eines Autos stets eine bedeutende Rolle. Schon allein die Automarke gibt schließlich bereits einen groben Preis vor, so dass sich ein Teil des Wiederkaufswertes da nach richtet. Fahrzeuge deutscher Autohersteller wie Audi, BMW und Mercedes finden sich hier in einer hohen Preisklasse wieder, zumal der Wertverlust bei diesen Autos nicht so groß ist wie bei anderen. Da es aber fast von jeder Marke ebenso verschiedene Modelle gibt, spielt dieses ebenfalls eine Rolle. Dazu zählt auch die Motorisierung. Schließlich kann ein kaputter Motor ebenfalls noch wiederverwertbare Ersatzteile liefern.

Auch das Baujahr des Wagens ist nicht unwichtig

Wer sein Auto mit Motorschaden verkaufen will, sollte das Baujahr seines Fahrzeugs kennen. Ältere PKWs bringen zwar einen kleineren Wiederkaufswert mit, als jüngere, bei Oldtimern sieht das aber wieder ganz anders aus. Gleiches gilt für seltene Fahrzeuge für die es nur schwer Ersatzteile gibt. Da diese Wagen nicht mehr hergestellt werden, kann man höhere Preise verlangen.

Verkaufen trotz Motorschaden: Was du wissen musst!
Verkaufen trotz Motorschaden: Was du wissen musst!

Die Laufleistung beeinflusst den Preis ebenfalls

Ebenso spielt die Laufleistung eine Rolle, wenn es um die Preisermittlung geht. So ist vielen natürlich klar, dass hohe Laufleistungen den Preis senken. Bei einem Wagen mit einem Motorschaden ist diese aber ebenfalls wegen der Verschleißteile bedeutend.

Die Ausstattung des PkWs hat ebenso ein Mitspracherecht

Der Wert des gebrauchten Autos mit Motoschadens richtet sich außerdem nach der Ausstattung. Allzu gerne werden Fahrzeuge dieser Art ausgeschlachtet, so dass die Ausstattung einen Teil des Wertes ausmachen kann. Klimaanlage, Sitzheizung und Ähnliches treiben den Preis in die Höhe.

Die Vorbesitzeranzahl besitzt auch Einfluss auf den Preis

Beim verbleibenden Wert hat auch die Vorbesitzeranzahl ein Mitspracherecht, wenn man einen PKW mit Motorschaden verkaufen möchte. So lässt sich hier sagen, je mehr Vorbesitzer der Wagen hatte, desto tiefer sinkt der Wiederverkaufswert. Verschiedene Besitzer beeinflussen hier auf negative Weise das Fahrzeug.

Der PKW-Zustand beeinflusste ebenso den Wert

Geht es um den allgemeinen Zustand des gebrauchten Autos, kann dieser Punkt zahlreiche Dinge beeinflussen. Unter anderem zählt dazu der Zustand des Lacks sowie eventuelle Roststellen. Auch andere Unfallschäden, Beulen und Ähnliches spielen hier eine Rolle. Im besten Fall verkauft man ein Fahrzeug aus erster Hand, welches Scheckheft gepflegt ist der Marke Mercedes oder Audi, welches außerdem technisch, abgesehen vom Motorschaden, sowie optisch einwandfrei ist. Handelt es sich in der Wirklichkeit um einen älteren Gebrauchtwagen, der schon allzu viele Kilometer gefahren ist und außerdem jede Menge Gebrauchtspuren mitbringt, fällt die Einschätzung des Preises allerdings meist sehr ernüchternd aus.

Auch der Fahrzeugankäufer bestimmt den Preis mit

Auch wem das Auto mit Motorschaden verkauft wird, spielt beim Fahrzeugwert eine Rolle. Sowohl Privatpersonen, als auch Händler können aber in der Regel keinen guten Preis machen, denn entweder verfügen diese nicht über das nötige Budget oder aber sie verfügen nicht über die nötige Reichweite. Ein gut vernetztes Vergleichsportal hingegen kann in diesem Fall hilfreich sein, denn hier können verschiedene Angebote helfen den besten Preis zu ermitteln.

Eine Verschrottung ist natürlich immer möglich

Viele, die ein Auto mit Motorschaden besitzen, möchten sich den Aufwand allerdings gerne sparen und anstatt, das defekte Fahrzeug zu verkaufen, verschrotten sie dieses einfach. In der Regel wird dann ein Autoverwerter in unmittelbarer Nähe gewählt. Wobei ein jeder natürlich hofft, einen einigermaßen hohen Schrottwert zu erhalten. Häufig erhalten Besitzer aber lediglich einen Preis von circa 200 Euro, denn die Batterie sowie andere Teile des PKWs muss der Schrotthändler umweltgerecht entsorgen, was ihn wiederum auch etwas kostet. Das Fahrzeug verkaufen trotz Motorschaden, ist somit eine lohnenswertere Maßnahme.

Carsten Sommerfeld

Erste Erfahrungen in Sachen Camping sammelte ich als Kind in den 1970er Jahren mit meinen Eltern an der Ostsee, in der damaligen Tschechoslowakei und… More »

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