10 Tipps für optimale Beleuchtung im Wohnmobil

Das Licht hat einen großen Einfluss auf das Wohlbefinden, den Stoffwechsel und nicht zuletzt auch die Schlafqualität. Beim mobilen Reisen spielen die Lichtverhältnisse nicht nur während des Fahrens eine große Rolle, sondern vor allem dann, wenn das Wohnmobil zum Wohnen genutzt wird.

Um es sich auf begrenztem Raum so angenehm wie möglich zu machen, sollte man sich der Beleuchtung widmen und unter Umständen etwas nachrüsten. Was sollte man in diesem Zusammenhang berücksichtigen?

Für jeden Anlass die passende Beleuchtung

Gerade im Wohnmobil kann es, aufgrund des begrenzten Platzangebots, unter Umständen eine wahre Herausforderung darstellen, für eine optimale Beleuchtung zu allen Anlässen zu sorgen. Denn in einem Wohnmobil muss die Beleuchtung viele Funktionen erfüllen: helles Punktlicht zum Rasieren und Kochen, angenehm weiches Licht zum Lesen oder gedimmtes Licht bei einem abendlichen Glas Wein. Innen- und Außenbeleuchtung, Farbtemperaturen und Lampentypen, es gibt zahlreiche Aspekte, die es in puncto Beleuchtung im Wohnmobil beachten muss, insbesondere wenn mehrere Personen sich die Fläche teilen.

10 Tipps für optimale Beleuchtung im Wohnmobil
10 Tipps für optimale Beleuchtung im Wohnmobil

Während der eine vielleicht schon schlafen möchte, ist der andere noch nicht mit seinem Buch fertig. Auch andere Bereiche, etwa der Essbereich, wird häufig unterschiedlich genutzt. Mal zum Essen, mal zum Fernsehen und mal zum gemütlichen Plausch am Abend. Für alle diese Situationen wird in der Regel eine andere Beleuchtung benötigt, die sich nach den jeweiligen Tätigkeiten richtet. Ein großes Angebot energieeffizienter und passender LED-Leuchten findet man auf gluehbirne.de.

Die Lichtfarbe ist entscheidend für das Empfinden

Um sich möglichst wohl in den „vier Wänden“ eines Wohnmobils zu fühlen, ist vor allem die Lichtfarbe entscheidend. Generell sind tageslichtweiße Töne immer dann zu bevorzugen, wenn es um eine möglichst gute Ausleuchtung geht. Rötliche, warm weiße Farbtöne hingegen wirken allgemein gemütlicher. Bei der Auswahl der passenden Beleuchtung gilt es daher auf die Lichtfarbe, die in Grad Kelvin (K) angegeben wird, zu achten. Je höher die Kelvinzahl, desto kälter ist das Licht, je niedriger, desto wärmer.

  • unter 3300 Grad K: warm weiß
  • 3300 – 5300 Grad K: neutral weiß
  • über 5300 Grad K: Tageslicht-weiß

Es kann ratsam sein, sich verschiedene Lichtfarben genauer anzusehen, um eine Farbe zu finden, die dem eigenen Empfinden bestmöglich entspricht.

Energieeffizienz steht im Vordergrund

Das begrenzte Stromangebot an den meisten Wohnmobilen macht es erforderlich, vor allem die Energieeffizienz zu berücksichtigen, wenn es um die Auswahl geeigneter Lampen geht. Die LED-Technik ist mittlerweile so weit fortgeschritten, dass für dieselbe Lichtleistung wie herkömmliche Glühbirnen nur ein Bruchteil der Energie benötigt wird. Darüber hinaus haben LED-Leuchten weitere Vorteile:

  • hohe Lebensdauer
  • keine Verbrennungsgefahr
  • hohe Stoßfestigkeit (wichtig bei Reisen fernab befestigter Straßen)
  • Einstellbare Helligkeit
  • große Farbauswahl
  • keine Schadstoffe
  • einfacher Austausch durch E14 und E27 Kompatibilität

Lichtstimmung per Knopfdruck wechseln

Wer bei der Auswahl von LED-Leuchten darauf achtet, dass diese „Smart“ sind, also mit einer entsprechenden App bedient werden können, kann sein Smartphone dafür nutzen, einzelne Lampen gezielt an- und auszuschalten, zu dimmen oder die Lichtstimmung zu verändern.

So wird beispielsweise die helle Leseecke im Wohnbereich am Abend zu einem gemütlich beleuchteten Esstisch. Durch intelligente Glühbirnen lassen sich die unterschiedlichsten Szenarien entwerfen, mit der sich die Beleuchtung eines jeden Wohnwagens an die individuellen Vorlieben des Besitzers anpassen lässt.

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Die vier Beleuchtungsebenen im Wohnmobil

Insgesamt kann man den Innenraum eines Wohnmobils in vier unterschiedliche Beleuchtungsebenen unterteilen. Jede Ebene eignet sich für andere Zwecke, was bei der Gestaltung der Beleuchtung berücksichtigt werden sollte, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Die vier Ebenen sind:

  • Decke

Das Deckenlicht bietet eine gute Orientierung und bringt indirektes, weiches Licht in den Raum. Zudem wertet es die Höhe des Raumes optisch auf.

  • Wand

Wandbeleuchtung ermöglicht flexible Gestaltungsmöglichkeiten bei der Lichtinszenierung, was die allgemeine Atmosphäre ungemein aufwerten kann.

  • Boden

Bodenlicht erleichtert die Orientierung zusätzlich und sollte vor allem im Eingangsbereich des Wohnmobils eingesetzt werden.

  • Funktionslicht

Funktionslicht sollte immer dort zum Einsatz kommen, wo es auf optimale Sichtverhältnisse ankommt, also im Bad oder in der Küche.

Fazit

Um die Beleuchtung innerhalb eines Wohnwagens zu optimieren, ist der Umstieg auf  LED-Lampen in jedem Fall zu empfehlen. Neben zahlreichen weiteren Vorteilen, sind insbesondere die Langlebigkeit, die Energieeffizienz und die hohe Stoßfestigkeit Aspekte, von denen man beim Reisen in einem Wohnmobil enorm profitieren kann.

Wie die Beleuchtung im Detail geplant wird, kommt immer auch auf die individuellen Ansprüche und Bedürfnisse an. Die Lichtfarbe in den unterschiedlichen Bereichen des Wohnmobils, sollte zu den jeweiligen Nutzungszwecken passen und möglichst flexibel sein, sodass sich verschiedene Bereiche auch für unterschiedliche Zwecke genutzt werden können.

Carsten Sommerfeld

Erste Erfahrungen in Sachen Camping sammelte ich als Kind in den 1970er Jahren mit meinen Eltern an der Ostsee, in der damaligen Tschechoslowakei und… More »

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