Gasverbrauch im Wohnwagen/Wohnmobil berechnen
Ausschließlich kalte Speisen kommen auf den Teller, aus der Dusche läuft auch nur kaltes Wasser und sogar das Bier ähnelt von der Temperatur her eher einem aufgebrühten Tee: Camping ohne Gas, ist wie Wohnen ohne Strom und demnach zwar eine Möglichkeit, aber für viele Camper keine Option.
Geht es mit dem Wohnwagen oder dem Wohnmobil in der schönsten Zeit des Jahres auf Reisen, hält sich der Gasverbrauch von Herd, Kühlschrank, wie Heizung auch eher in Grenzen. Wer also im Sommer zwei Wochen mit dem Caravan unterwegs ist, kommt problemlos mit zwei vollen elf Kilogramm Gasflaschen aus, denn sowohl der Kocher, als auch der Kühlschrank gelten hier nicht als Gasfresser.
Wesentlich mehr Gas verbraucht da die Heizung im Caravan, wie im Wohnmobil. Gerade im Herbst, wie Winter macht sich dies natürlich bemerkbar, denn je kälter es draußen ist, desto schneller ist das Gas verbraucht. Sind es draußen minus fünf Grad Celsius reicht eine Gasflasche maximal für drei Tage.
Bei minus 15 Grad Celsius hält diese hingegen nur noch zwei Tage. Somit sollte man sich folgende Faustformel merken: Rund fünf Kilogramm Gas werden in der Regel bei einer Außentemperatur von minus zehn Grad Celsius verbraucht.
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Gasflaschen immer gut gefüllt mit auf Reisen nehmen
Wem es zu viel Stress bedeutet, gerade in der kältesten Jahreszeit immer wieder einen Wechsel der Gasflaschen vorzunehmen, der kann auf einigen Campingplätzen auch in den Genuss von großen Gasflaschen kommen. In diesen sind dann satte 30 Kilogramm Gas enthalten. Noch mehr Komfort bieten hingegen einige andere Plätze, denn diese halten für ihre Camper stets einen Gas-Festanschluss bereit.
Somit kann der Wohnwagen oder das Wohnmobil direkt an die Gasversorgung des Campingplatzes angeschlossen werden, so dass der lästige Gasflaschenwechsel gänzlich wegfällt. Am Ende des Aufenthalts rechnet der Campingplatzbesitzer dann den Gasverbrauch ab, allerdings können die Kosten jetzt höher ausfallen, als wenn Flaschengas zum Einsatz gekommen wäre.
Wie finden Sie heraus, wie viel Gas noch in der Flasche enthalten ist?
Um festzustellen, wie viel Gas sich noch in einer Flasche befindet, kann man diese wiegen. Circa elf Kilogramm wiegt eine gänzliche leere elf Kilo Stahlflasche. Handelt es sich hingegen um eine Flasche aus Alu wiegt diese im Leerzustand etwa sechs Kilogramm. Wiegen Sie die Gasflasche ziehen Sie anschließend einfach vom gewogenen Gewicht die Schwere der leeren Flasche ab und schon wissen Sie wie hoch die Füllmenge noch ist.
Weitaus bequemer wird das Wiegen der Gasflaschen hingegen mit Hilfe der eingebauten Waage der Marke Caracontrol. Diese schickt den Füllstand der Gasflasche automatisch auf ein Display im Wohnraum, so dass stets ersichtlich ist, wie viel Gas noch in der Flasche zur Verfügung steht. Wer außerdem keine Waage sein Eigen nennen kann oder aber schlichtweg keine große Lust darauf verspürt die schweren Flaschen aus dem Fahrzeug zu schleppen, der kann auch einen sogenannten Füllstandanzeiger in Anspruch nehmen.
So zeigen diese kleinen Apparaturen an, wie hoch das Flüssiggas noch in der Flasche steht. Die Füllstandanzeiger bzw. Füllstandmesser gibt es von verschiedenen Herstellern, wie Truma, Dometic oder Gaslock im Handel zu kaufen. So beginnen die Preise für diese Geräte bei zehn Euro. Ein teures Modell kann hier aber auch schnell mal über hundert Euro kosten.
Hilfreiche Tipps zum Vorrat an Gas im Wohnwagen, wie Wohnmobil
Das sogenannte Europa-Füll-Set, aber ebenso das Europa-Entnahme-Set für ausländische Gasflaschen kostet jeweils meist um die 20 Euro. Wer hingegen nachrüsten möchte und somit in den Genuss einer Umschaltautomatik kommt, ist anschließend auf der sicheren Seite, denn auf diese Weise wechselt die Umschaltautomatik eigenständig von der leeren auf die volle Gasflasche um.
An kalten Tagen, wie Nächten fällt so die Heizung nicht mehr plötzlich aus. Zudem ist es Wissenswert, dass auf einer jeden Gasflasche am Griff eingeprägt ist, wie schwer diese im Leerzustand ist. Die genaue Füllmenge lässt sich somit ganz leicht bestimmen.
Hallo,
immer wieder wird das EU- Entnahme Set empfohlen, auch wir haben es und gekauft für einen anstehenden Schweden – Dänemarkurlaub.
Dieses Set ist, wie wir um Nachhinein auch mehrmals gelesen haben für einige Länder nicht anwendbar und unnütz, so auch in Schweden und Dänemark. Es wäre hier doch für alle Camper sehr von Vorteil, wenn sich Fachmagazine damit befassen würden und genau über die richtigen Anschlüsse berichten würden. Denn, so wäre das große AHA Erlebnis und der Stress einen passenden Adapter zu bekommen für viele vermeidbar.