Camping Bulgarien: Goldstrand-Abenteuer mit Wohnmobil/Caravan

Wenn man „Bulgarien“ hört dann fällt einem nichts so wirklich ein, oder? Dabei hat das Land am Schwarzen Meer einiges zu bieten, was die Mehrheit definitiv in Staunen versetzen wird. Beispielsweise findest Du dort den einzigen Geysir in ganz Südosteuropa und selbst Pyramiden hat das Land zu bieten. Was Du alles entdecken kannst liest Du in unserem Camping Bulgarien-Ratgeber.

Dabei fühlen sich häufig Naturfans und leidenschaftliche Wanderer in Bulgarien wieder. Dabei lässt sich auch ein wenig Kultur entdecken. Beispielsweise solltest Du Dir das Rila-Kloster auf keinen Fall entgehen lassen. Neben zahlreichen Nationalparks und einem wunderschönen Wechsel zwischen Gebirge und Tiefland gibt es natürlich auch einen Küstenstreifen.

Bulgarien grenzt mit an das Schwarze Meer. So ist es natürlich kein Wunder, das auch für Wassersportler und Badeurlauber Bulgarien ein interessantes Land ist. Dabei sagt man, das von Süd nach Nord die Schönheit der Küste zunimmt. Gerade in Richtung Grenze nach Rumänien sollen sich die schönsten Küstenabschnitte befinden. Doch auch mittendrin finden sich einzigartige Perlen, welche kaum ein Urlauber und Tourist bisher kennt.

Wir helfen Dir die vielen Sehenswürdigkeiten und versteckten Orte mit Camping Bulgarien aufzuzeigen. Vielleicht gibst Du Bulgarien eine Chance und verbringst einige freie Tage einmal dort.

Video: Goldstrand & Sonnenstrand, Bulgarien – Sehenswürdigkeiten am schwarzen Meer

Besonderheiten beim Camping Bulgarien

Das Land ist recht überschaubar, denn mit rund 110.00 km² ist es gerade mal ein Drittel von Deutschland. So kommt man theoretisch schnell von einer Gegend zu nächsten, wenn man die richtigen Verkehrsadern erwischt. Nichtsdestotrotz gibt es viel zu sehen. Viele Gebiete sind noch nicht wirklich erfasst, sodass man unberührte Natur erleben kann.

Natürlich ist auch der Mix von Berglandschaft hin zu Meer wunderbar. Viele Flachlandpanoramen sind von den Bergen und weitreichenden Wäldern umsäumt, was man so nur noch selten sieht. Doch bevor Du so richtig in das Campingerlebnis eintauchen kannst, solltest Du einige Besonderheiten beachten. Nicht das es zum Schluss eine böse Überraschung gibt.

Achte auf Deine Papiere

Ja, Bulgarien ist ein Mitglied der EU, was allerdings nicht bedeutet, dass Du einfach so in das Land hineinkommst. Das Land ist nämlich kein Mitglied des Schengen-Abkommens, welches für die offenen Grenzen vorrangig sorgt. Deshalb musst Du bei der Einreise mit einer kleinen Kontrolle rechnen. Achte also unbedingt auf Deinen Personalausweis und auf die Fahrzeugpapiere.

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Teilweise wird auch hier bereits auf eine Vignette geachtet. Die ist sehr wichtig, um sich über das Straßennetz Bulgariens zu bewegen. Und die Plakette ist auch nicht sonderlich teuer, die Bußgelder hingegen sind extrem. Also lieber vorsorglich an einer Tankstelle oder direkt an der Grenze nach einer Vignette fragen.

Bevor Du Dich auf die Reise begibst, ist es von Vorteil noch einmal den Versicherungsschutz zu prüfen. Auf der Grünen Karte sollte das Kürzel „BG“ zu finden sein. BG steht dabei natürlich für Bulgarien.

Die Vignette

Aufgrund der Straßenverhältnisse ist der Kauf einer Vignette nicht wirklich umgänglich. Die mautpflichtigen Straßen sind ausgeschildert, sodass man sie theoretisch umfahren kann, allerdings sind die Nebenstraßen von so schlechter Struktur, das eine kurze Strecke sehr viel Zeit in Anspruch nimmt.

Für einen entspannten Urlaub ist der Kauf einer Vignette einfach zu empfehlen. Und es kostet wirklich nicht die Welt. Die folgenden Preise richten sich an PKW und Wohnmobile bis zu 3,5t. Alles darüber weicht vom Preis natürlich etwas ab.

  • Wochenendsvignette ( Freitag 12:00 bis Sonntag 23:59) für 5 Euro
  • Wochenvignette (7 Tage, inkl. Ausgabetag) für 8 Euro
  • Monatsvignette (bis zum selbigen Datum des Folgemonats) für 15 Euro
  • Jahresvignette (vom 1. Januar bis 31. Januar des Folgemonats) für 50 Euro

Kannst Du nicht den Besitz einer Vignette nachweisen, dann erwartet Dich eine Strafe von mindestens 150 Euro. Das sind drei Jahresvignetten. Wie gesagt, der Kauf einer Vignette ist einfach sinnvoller. Außerdem möchte man nur ungerne einen Streit mit den örtlichen Polizisten anfangen, da es meistens zu Sprachbarrieren und –Schwierigkeiten kommt.

Das Autofahren in Bulgarien

Manchmal gibt es Zeiten, da möchte ich die Straßenverhältnisse in Deutschland verfluchen. Gerade, wenn es so seltsam verkorkste Straßen wie auf Rügen gibt. Doch dann bereist man andere Länder, wo die Infrastruktur noch nicht so weit ist. Bulgarien zählt auch zu diesen Ländern, bei denen das Autofahren zu einen (nervenaufreibenden) Abenteuer werden kann. Insbesondere, wenn man die Routen nicht kennt.

Dabei fängt es eigentlich sehr vielversprechend an. Die Fernstraßen rund um die Hauptstadt Sofia sind neu und sehr gut befahrbar. Auch die wenigen Autobahnen machen einen guten Eindruck, allerdings handelt es sich dabei nur um die wichtigsten Verkehrsverbindungen quer durch Bulgarien. Verlässt Du hingegen die Hauptverkehrsadern, dann muss man sich auf alles gefasst machen.

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Strassen im ländlichen Raum von Bulgarien sind teilweise recht abenteuerlich.
Strassen im ländlichen Raum von Bulgarien sind teilweise recht abenteuerlich.

Von exzellent bis miserabel lässt sich alles vorfinden. Insbesondere in den abgelegen Orten von Bulgarien. Gerade um Belogradtschik und Primorsko sind die Straßen sehr abenteuerlich. Man kann bei bestem Willen nicht schneller als 40 km/h fahren und sollte alle losen Gegenstände im Auto lieber sichern. Teilweise heißt es nämlich: Loch an Loch und hält doch.

Plane also zuvor Deine Routen durch, sodass Du nicht in Zeitbedrängnis kommst, denn hier heißt Autofahren „sich Zeit nehmen“. Eine weitere Sachen die man im bulgarischen Straßenverkehr beachten muss sind Pferdewagen. Hört sich veraltet an, oder? Doch tatsächlich fahren noch jede Menge Pferdewagen auf den Straßen umher. Da diese nur ein Pferd haben, fahren sie mit lediglich einem PS auch nicht sonderlich schnell.

Ein wachsames Auge ist also gefordert. Besonders in dunklen Stunden, also nachts oder am frühen Morgen, sollte man aufpassen. Die Wagen sind ohne Beleuchtung und im Dunkeln nur schwer zu erkennen. Nachtfahrten solltest Du also wirklich nur unternehmen, wenn es sein muss.

Deine Reiseziele in Bulgarien

Kannst Du über die ungewohnten Straßenverhältnisse hinwegsehen, dann kannst Du Dich auf ein unglaublich vielfältiges Land gefasst machen. Auch wenn es möglicherweise eine kleine Landesfläche aufweist, so ist es dennoch voller Entdeckungen. Welche Orte durch während Camping Bulgarien erkunden kannst und solltest, das erfährst Du im folgenden Abschnitt.

Belogradtschik und seine utopische Festung

Belogradtschik
Belogradtschik

Belogradtschik ist vielleicht nicht der Anlaufpunkt für viele Touristen. Nichtsdestotrotz ist die Festung die Reise wert, denn bereits hier bekommt man einen einzigartigen Einblick in die vielfältige Natur Bulgariens. Dicke Festungsmauer umsäumt von bizarren Felsformationen. Insgesamt wirkt das Bild surreal und eher wie eine Filmkulisse aus einem Science-Fiction-Universum.

Gleichzeitig macht es den Ort unglaublich anziehend. Uralte mittelalterliche Mauer treffen auf futuristische Steingebilde. Ein perfekter Ort für viele Bilder und anhaltende Erinnerungen.

Magura Höhle

Nicht nur an der Oberfläche befinden sich zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Auch unter Tage gibt es einiges zu entdecken. Insbesondere die Magura-Höhle ist sehr populär und hält einige sehr gut erhaltene Höhlenmalereien verborgen. Das Höhlennetz ist unglaublich groß, sodass man einen guten Tagestrip dorthin unternehmen kann.

Gerade für sehr heiße Tage ein geeignetes Ziel. Hier bekommst Du ganz sicher eine Abkühlung.

Das Kloster von Rila

So viel Kultur muss sein: Das Rila Kloster im Hinterland von Bulgare ist definitiv ein Besuch wert.
So viel Kultur muss sein: Das Rila Kloster im Hinterland von Bulgare ist definitiv ein Besuch wert.

Ein absolutes Muss! Selbst wenn man sich nicht großartig für Kloster begeistern kann, dann ab für die außergewöhnliche Architektur des Klosters. Mitten in einem Wald in den Bergen des Rila-Nationalpark thront das Bauwerk. Eindrücke und Aussichten wo es nur geht. Das Bauwerk ist extrem „bunt“ gestaltet mit allerlei verschiedenem Steinwerk und einzigartiger Kunst.

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Umringt ist es zudem vom Nationalpark, was natürlich eine entspannte und ruhige Wanderung verspricht. Gleichzeitig für eindrucksvolle Kulissen sorgt, denn mit etwas Glück ziehen Wolken und Nebel durch die Gebirgskette. Noch fotogener kann die Natur sich nicht zeigen.

Der Geysir von Saparewa Banja

Solltest Du Dich auf dem Weg zum Rila-Kloster befinden, dann schadet ein kurzer Abstecher in Saparewa Banja nicht. Vorort findest Du den einzigen Geysir in ganz Südosteuropa. Leider ist dieser durch menschliches Eingreifen nicht mehr so eindrucksvoll. Allerdings ist der kurzer Abstecher definitiv ein Foto wert.

Wer hätte außerdem gedachte das wir in Europa auch eine Geysir haben? Sonst findet man sie nur auf Island.

Pyramiden von Stob

Wieder ein kleines Wunderwerk, bei dem man meinen möchte, dass es doch Pyramiden nur in Gizeh gibt. Tja falsch gedacht. In der Nähe eines kleinen Dorfes „Stob“ befinden sich wieder bizarre Felsformationen. Aufgrund von Witterung und lockerem Bodenmaterial entstehen so ganz einzigartige „Skulpturen“, die man mal gesehen und bewandert haben muss.

Die beste Reisezeit für mobile Camper in Bulgarien

Das Klima kann sich in Bulgarien schnell wandeln, weshalb man sich für bestimmte Aktivitäten einen kleinen Plan machen sollte. Ansonsten kommt man schnell mal ins Schwitzen oder Frieren. Die allgemeine Saison, und damit auch die beste Reisezeit, liegt zwischen April und Oktober. Die Hauptsaison erstreckt sich über die Sommermonate.

Während des Sommers kannst Du mit wohligen Temperaturen zwischen 25 und 27 Grad Celsius rechnen. Das macht insbesondere den Juli und den August perfekte Monate für einen Badeurlaub. Das Wasser sollte dann etwa 25 °C haben. Außerhalb dieser Zeit, sprich im Frühling und Herbst, siedeln sich die Grade bei etwa 17 bis 23 an. Das gilt allerdings nur für das Tiefland. In den Gebirgen ist es dann bereits weitaus frostiger.

Auch wenn es in den Bergen schnell einmal kühl werden kann, so ist Sonnenschutz dennoch wichtig. Mit 2100 Metern im Durchschnitt, ist die UV-Strahlung bereits um einiges stärker und kann tatsächlich für eine Winterbräune sorgen. Allerdings bedeutet das auch eine stärkere Belastung der Haut. Achte also ein wenig auf das größte Organ, dass Du besitzt.

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