Sichere Fahrer- und Beifahrertür beim Kastenwagen & Wohnmobil

Wie die Fahrer -und Beifahrertür einfach, schnell, kostengünstig und effektiv gegen Einbruch gesichert werden können – das zeigt man im Video.

Auch die immer ausgeklügelteren Fahrzeugsicherheitssysteme, die von Wohnmobilherstellern standardmäßig eingebaut werden, können durch die ebenfalls immer raffinierteren Methoden von Dieben überwunden werden.

Daher kehren die Besitzer von Caravans oder Wohnmobilen zu den teilweise seit Jahrzehnten bewährten Methoden zurück, um den Einbruch in ein Wohnmobil oder einen Wohnwagen schwieriger zu machen. Lenkradschlösser, Pedalschlösser und externe Schlösser sind auf dem Zubehörmarkt wieder zu einem alltäglichen Anblick geworden.

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Diebstahlschutz selbst nachrüsten

In den einschlägigen Campingzeitschriften und anderen Medien wird in unregelmäßigen Abständen über den Anstieg der Einbruchkriminalität bei Wohnmobilen berichtet. Durch die steigende Beliebtheit von Campingurlauben und flexiblen Individualreisen in einem Wohnmobil ohne vorherige Buchung von Hotelzimmern oder Ferienwohnungen scheinen sich auch immer mehr Kriminelle auf den Einbruch in Wohnmobile zu spezialisieren.
Diesem negativen Trend muss unbedingt Einhalt geboten werden, damit kein Diebstahl von Gegenständen oder sogar des vollständigen Wohnmobils die Freude und Erinnerung an den Campingurlaub trüben kann.

Der Einbau einiger zusätzlicher Schlösser in die Fahrerhaustüren, die Wohnraumtür und die Hauptgaragentür ist mit ein wenig technischem Verständnis und Geschick in do-it-yourself-Weise möglich.

Doch nicht nur die Türen an einem Wohnmobil, sondern auch die Fenster des Wohnbereiches sind durch ihre Größe ein Schwachpunkt in Fragen der Diebstahlsicherheit.

Schlösser an Wohnmobiltüren selbst nachrüsten

Diverse Unternehmen haben seit einigen Jahren Bausätze mit Sicherheitseinrichtungen in ihrem Verkaufsprogramm, die interessante und zum Diebstahlschutz hervorragend geeignete Sicherheitslösungen für Wohnmobile darstellen. die perfekt auf die Anforderungen zugeschnitten sind.

Die in den Fahrer- und Beifahrertüren vorhandene Zentralverriegelung kann Türen von innen oder außen verriegeln, aber durch den Einbau von einem Innenriegel pro Tür können diese von innen in der oberen oder unteren Position verriegelt werden.
Dadurch können die Fahrer- und Beifahrertüren von außen nicht geöffnet werden und lassen sich, falls sie verriegelt sind, auch nicht durch Einschlagen des Fensters öffnen.

Diese Fahrerkabinenverriegelungen verwenden Schwenkbolzen, die so konstruiert sind, dass sie bei der Montage beim vollständigen Festziehen abscheren. Dadurch werden sie manipulationssicher und das Anbringen von Abdeckungen wird ermöglicht.

Bei einigen modernen Wohnmobilen wird das Wohnraumtürschloss zusammen mit der Zentralverriegelung aktiviert. Es ist jedoch nicht leicht zu erkennen, ob es verriegelt ist, wenn man es von innen öffnet. Und wenn man versucht, das Wohnraumtürschloss von innen zu öffnen, wird es wieder entriegelt. Aus Sicht von Dieben muss dieser Umstand fast wie eine Einladung wirken.

Ein zusätzlich angebrachtes Wohntürschloss hat den Vorteil, dass man das externe Schloss von innen sowohl ver- und entriegeln kann. Auf diese Weise kann der Wohnmobilnutzer völlig sicher sein, dass die Tür tatsächlich verriegelt ist.

Wenn zusätzliche Schlösser an und in Ihrem Wohnmobil in Eigenregie montiert werden sollen, überprüfen Sie generell beide Seiten der gedachten Schlossposition, um sicherzustellen, dass Sie wirklich einen geeigneten Platz mit genügend Freiraum auf Aussen- und Innenseite vom Wohnmobil gewählt haben. Bohren Sie auch bitte immer zuerst ein kleines Loch vor, da dieses bei einem Fehler leicht wieder gefüllt und beseitigt werden kann.

An dieser Stelle noch ein Hinweis, welches Werkzeug Sie in den meisten Fällen für Ihr do-it-yourself Vorhaben benötigen: Akkubohrmaschine, diverse Metallbohrer zwischen 5 und 10 mm Durchmesser, Kreuzschlitzschraubenzieher in unterschiedlicher Größe, verstellbare Schraubenschlüssel, Dichtungsmaterial, Körner zur Markierung der Bohrlöcher, Hammer, Isolierband, Schutzbrille bei den Bohrarbeiten, Handschuhe, Markierungsstift, Klebeband und natürlich die zu montierenden Schlösser.

Die Auflistung erhebt jedoch keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

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