Hocker und Wohnmobil – die Unzertrennlichen

Angefangen hat es mit dem textil bespannten Aluminiumgestell. Leicht, platzsparend, weil faltbar und überall einsetzbar – so eroberte der Hocker die Campingwelt. Diese genialen Sitzmöbel sind auch heute unverzichtbar für Camping, Garten oder Balkon. Oft werden preiswerte Varianten als Schnäppchen angeboten, doch wer sich einen Satz Hocker für seinen Wohnanhänger anschaffen möchte, sollte primär auf Qualität und die für den Einsatzzweck optimale Variante achten. Hier einige hilfreiche Tipps, um kostspielige Fehlkäufe zu vermeiden.

Sitzwürfel, Barhocker oder massives Holzmodell?

Moderne Hocker gibt es in vielen Ausführungen und Materialien. Für den Urlaub im Wohnwagen eignen sich besonders die klappbaren Modelle. Diese dienen vorwiegend dem Einsatz im Freien vor dem Campingmobil. Werden die Klapphocker nicht mehr benötigt, verstaut man sie wieder auf minimalem Stauraum. Doch die Faltbarkeit ist nicht immer ein Muss für den Camper. Dank innovativer Modelle ist ein Hocker nicht nur ein praktisches Begleitelement für Urlaub und Freizeit, sondern kann zu einem beliebten Alltagsadjutanten avancieren.

Lieblingsmöbel mit Stauraum

Leicht, faltbar und gleichzeitig raumerweiternd liegen Truhenhocker in Würfel- oder Quaderform im Trend. Die optische Gestaltung obliegt dem Textilbezug: von modischem Grau über Cremefarben bis zu fröhlichen Pastelltönen findet sich für jede Innenraumgestaltung der passende Farbton. Der Vorteil von Hocker-Truhen: eine große Menge an Stauraum für Bücher, Aktenordner oder Campinggeschirr.

Die Hocker werden durch flexibel miteinander verbundene MDF-Platten – also aus umweltfreundlichem Holzfasermaterial – mit wenigen Handgriffen aus einem flachen Gebinde entfaltet. Die plan gefalteten Hocker sind beinahe platzsparender zu transportieren wie klassische Falthocker. Eine angenehm gepolsterte Sitzfläche sorgt für ausreichenden Sitzkomfort und bietet nach dem dichten Zusammenrücken von drei oder vier Hockern eine zusätzliche Liegefläche. Auf diese Weise lässt sich nicht nur das Mobiliar des Wohnwagens ergänzen, sondern außerhalb der Campingsaison auch Balkon oder Terrasse praktisch gestalten. Die textilen Stoffe sind allerdings nicht im Ganzen waschbar, die Pflege sollte mit einem Heißdampfgerät oder mit einem handelsüblichen Polsterreiniger erfolgen.

Massivholzhocker – zeitlos und stilvoll

Ein anderer Weg, sich mit diesen praktischen Sitzmöbeln auszustatten, ist, das Hauptaugenmerk auf Robustheit und das Flair von echtem Holz zu legen. Wer sich mit einem oder mehreren Hockern aus edlem Massivholz ausstatten möchte, wird lange Freude haben. Diese zwar schweren, aber standfesten Kleinmöbel mit individueller Holzmaserung schaffen nicht nur eine Sitzgelegenheit, sie verleihen jedem häuslichen oder Camping-Ambiente ein besonderes Flair. Zu beachten ist allerdings, dass diese besonders schönen Hocker nur bedingt für die Mitnahme im Campingmobil geeignet sind, da keine Faltmöglichkeit besteht. Für längeres Sitzen auf den Hockern empfiehlt sich zusätzlich die Anschaffung von farblich passenden Sitzkissen.

Hocker bieten schier unendliche Vielfalt

Längst ist der klassische Hocker, bestehend aus einem nüchternen Holzuntergestell und der fantasielosen Sitzplatte durch innovative Ausführungen abgelöst. Faltbare Massivholzelemente oder gemütliche Polsterhocker mit Holzbeinen verführen zum Verweilen genauso wie runde oder futuristisch anmutende Modelle. Hocker sind als Beistellmöbel, Campingausstattung und kombinierbare Elemente beliebt. Besonders im Stil des Minimalismus stiegen Hocker in ihrer Schönheit, Schlichtheit und dem dennoch eleganten Stil zum unverzichtbaren Bestandteil moderner Wohnraumkultur auf. Für Camper bedeutet die Mitnahme von faltbaren oder auch massiven Hockern eine Erweiterung des Komforts – und Sitzgelegenheiten für neue Freunde.

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