Camping und Verpflegung: Was ich für meine Outdoorküche benötige

Allein im Jahr 2022 wurden mehr als 40 Millionen Übernachtungen auf Campingplätzen in Deutschland registriert – so viele, wie nie zuvor. Auch in diesem Jahr rechnen Experten wieder mit hohen Zahlen. Mittlerweile hat sich das Anspruchsdenken vieler Camper dabei verändert. Gutes Essen soll auch beim Camping möglich sein. Mithilfe einer gut ausgestatteten Outdoorküche ist dies kein Problem – zumindest, wenn die Ausstattung entsprechend gewählt ist.

Was zeichnet eine gute Outdoorküche aus?

Wer heutzutage campen möchte, hat bei der Wahl seiner Ausrüstung viel Spielraum. Doch längst nicht alles, was sich nach Komfort anhört, hält diesen Anspruch in der Praxis. Eine gute Campingküche besteht in erster Linie aus haltbaren und beständigen Elementen, die zudem leicht zu reinigen sind und ein geringes Eigengewicht aufweisen. Dies sorgt für eine einfache Handhabung und verhindert das Tragen unnötiger Lasten. Generell sollte die Outdoorküche so zusammengestellt werden, dass sie einen praktischen Nutzen aufweist und zeitgleich möglichst wenig Aufwand erfordert.

Kocher und Geschirr – darauf kommt es an

Um das Gewicht beim Campen möglichst gering zu halten, ist es ratsam, zu Geschirr und Campingkocher zu greifen, das speziell auf die Ansprüche zugeschnitten ist.

Besonders bewährt haben sich Gas,- Benzin- und Multifuel,- sowie Brennspirituskocher. Dabei handelt es sich um kleine und leichte Campingkocher, die über einen Brennstoff aus einer Kartusche heraus betrieben werden. Den höchsten Brennwert weisen Benzinkocher auf. Allerdings entsteht bei der Verwendung auch jede Menge Ruß, weshalb Wartung und Reinigung zeitaufwändiger sind. Die bequemste Variante stellen noch immer die Gaskocher dar. Wer es noch einfacher mag, muss den Brennstoff jedoch nicht selbst mitführen. Holz- und Feststoffbrenner basieren auf einem Kamineffekt und lassen sich mithilfe von Holz aus der Natur betreiben.

Hinsichtlich des Geschirrs gibt der Markt heutzutage unterschiedliche Materialien her. Kunststoff ist das leichteste und am einfachsten zu verstauende Material. So lassen sich einige Töpfe und Schüsseln sogar falten und auf diese Weil wertvoller Platz sparen. Verglichen mit unterschiedlichen Metallen ist Kunststoff allerdings nicht sonderlich robust. In diesem Punkt überzeugt vor allem Geschirr sowie Besteck aus Aluminium. Aufgrund der geringen Dichte des Metalls ist es besonders leicht.

Kochen ohne Strom – Tipps und Tricks

Eines der größten Probleme von Outdoorküchen ist oftmals die Tatsache, dass Strom fehlt. Dennoch gibt es zahlreiche Möglichkeiten, ohne Strom zu kochen. Problematisch ist vor allem der Umgang mit Lebensmitteln. Diese lassen sich ohne Strom nur schwierig kühlen, verderben in der warmen Jahreszeit aber auch recht schnell. Als clevere Lösung haben sich Erdkühlschränke etabliert. Diese werden in ein eigens dafür gebuddeltes Loch eingesetzt und anschließend mit der Grassode abgedeckt. Dies sorgt dafür, dass die Lebensmittel weniger schnell verderben. Zwar ersetzen Erdkühlschränke keine herkömmlichen Kühlschränke, doch halten sich Lebensmittel hier meist für zwei bis drei Tage.

Darüber hinaus ist es ratsam, alle nicht frischen Lebensmittel in Form von Konserven mitzunehmen. Diese benötigen keinerlei Kühlung und in der Regel keine besonderen Gerätschaften, um sie zu erwärmen. Campingkocher reichen hierfür oftmals aus.

⇓ Weiterscrollen zum nächsten Beitrag ⇓


Schaltfläche "Zurück zum Anfang"