Mit dem Wohnmobil in den Urlaub – Das solltest du wissen

Heute liegen Camping und Urlaub mit dem Wohnmobil wieder voll im Trend. So spielen auch immer mehr Menschen, die sich in der Vergangenheit keinesfalls als Camping-Fans betrachtet haben, mit dem Gedanken, zu einem unvergesslichen Ferien-Abenteuer aufzubrechen.

Ein eigenes Wohnmobil muss für einen schönen Urlaub in der Natur im Übrigen gar nicht vorhanden sein, denn Wohnwagen und Wohnmobile können auch ganz einfach gemietet werden. Wobei darauf zu achten ist, erklärt der folgende Beitrag.

Wohnmobile zur Miete – Wo sind sie zu finden?

Grundsätzlich lassen sich heutzutage zahlreiche unterschiedliche Vermietungsangebote für Wohnmobile finden. In diesem Zusammenhang ist allerdings generell zu beachten, dass die Miet-Wohnmobile sich aktuell einer sehr großen Beliebtheit erfreuen und deswegen oft ausgebucht sind. Aus diesem Grund sollte die Planung des Wohnmobil-Urlaubs unbedingt rechtzeitig in Angriff genommen werden – und so natürlich auch die entsprechende Buchung, etwa, wenn es sich um ein Wohnmobil zur Miete ab München handeln soll.

Dennoch: Die Anzahl der Stellen, die Wohnmobile vermieten, nimmt stetig zu. Für die Vermietung betreiben einige Marken auch immer größer werdende Netze. Daneben finden sich allerdings auch zahlreiche Privatpersonen, welche ihr Wohnmobil an andere Camper vermieten.

Selbstverständlich besteht außerdem die Möglichkeit, sich im Freundes- und Bekanntenkreis nach einem Wohnmobil zur Miete umzuhören. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass schnell Probleme auftreten können, wenn das Wohnmobil im Zuge der Reise Schaden nimmt.

Der Mietzeitraum: Wann sind Ferien?

Sollte bei der Recherche nach einem Miet-Wohnmobil festgestellt werden, dass sich die verlangten Preise als überdurchschnittlich hoch zeigen oder sämtliche Camper restlos ausgebucht sind, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass der gewünschte Mietzeitraum in den Ferien liegt.

In diesem Fall kann es sinnvoll sein, nach einem Mietcamper in einem nahegelegenen Nachbarland oder in anderen Bundesländern umzusehen. Die Zeiten der Ferien fallen unterschiedlich aus, sodass sowohl die Auslastung als auch die Preise stark abhängig von der jeweiligen Region sind.

Das passende Miet-Wohnmobil finden

Doch noch bevor auf die Suche nach einem passenden Mietwohnmobil gegangen wird, sollten sich die zukünftigen Camping-Urlauber mit einigen Fragen auseinandersetzen. Zu diesen gehört etwa, welcher Platzbedarf im Wohnmobil besteht, welche Anzahl an Sitz- und Schlafplätzen nötig und welcher Führerschein für das Lenken eines Campers vorgeschrieben ist.

Von Bedeutung ist jedoch auch das angestrebte Ziel der Reise. Sinnvoll ist es bei einem Urlaub in den Bergen beispielsweise, wenn das Mietwohnmobil nicht allzu lang ausfällt. Ein größerer Innenraum macht dagegen Sinn, wenn die Schnee- und Regenwahrscheinlichkeit am Urlaubsort recht hoch ausfallen. Ebenfalls zu bedenken ist, dass die Preise für den Transport auf Fähren gleich wesentlich höher liegen, wenn das Wohnmobil eine Länge von mehr als sechs Metern aufweist.

Sind diese grundlegenden Ansprüche erst einmal geklärt, sind unterschiedliche Mietangebote einzuholen und diese einem sorgfältigen Vergleich zu unterziehen. Oft findet sich ganz in der Nähe bereits eine Wohnmobil-Vermietung.

Wird angestrebt, ein Wohnmobil von einer Privatperson zu mieten, ist es empfehlenswert, sich dafür auf speziellen Vermietplattformen umzusehen. In der Regel fallen die Preise bei dieser Variante niedriger aus, denn es fallen keine Kosten für die Gasfüllung, zusätzliche Ausrüstung oder eine vorgeschriebene Einweisung an. Dennoch gehen auch gewerbliche Vermietungen mit einigen nicht zu vernachlässigenden Vorteilen einher.

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Kundenservice, Versicherung und Stornierung

Auf eine gute Versicherung sollte bei der Miete eines Wohnmobils niemals verzichtet werden. So ist sichergestellt, dass sowohl während der Reise als auch bei der Rückgabe des Campers keine bösen Überraschungen drohen.

Wird das Wohnmobil von Freunden oder Bekannten ausgeliehen, besteht in der Regel keine Absicherung gegen Unfälle und Pannen. Anders sieht dies jedoch bei der Miete über Camping-Plattformen und bei professionellen Wohnmobilvermietern aus. Ein zuständiger Ansprechpartner ist außerdem idealerweise telefonisch stets erreichbar. Im Hinblick auf die Versicherung ist unbedingt auch die veranschlagte Selbstbeteiligung zu prüfen.

Die Reisepläne können darüber hinaus immer auch von unvorhergesehenen Ereignissen durchkreuzt werden. Daher ist es sinnvoll, vor dem Unterschreiben des Mietvertrages ebenfalls die geltenden Stornierungsbedingungen sorgfältig zu studieren. Vielleicht ist es sogar möglich, eine Reiserücktrittsversicherung abzuschließen.

 Die Übergabe des Wohnmobils

Wurde das passende Wohnmobil für den anstehenden Urlaub erst einmal gefunden, ist natürlich ein Termin für die Fahrzeugübergabe auszumachen. Für die Übergabe sollte unbedingt ausreichend Zeit eingeplant werden, sodass den Urlaubern sämtliche Dinge detailliert erklärt werden können.

Auf das Anfertigen eines Übergabeprotokolls ist keinesfalls zu verzichten. Idealerweise werden den Urlaubern auch sämtliche Fahrzeuganleitungen und -papiere ausgehändigt. Der Camper ist sowohl von innen als auch von außen genau unter die Lupe zu nehmen – lassen sich dabei Mängel finden, sind diese schriftlich zu dokumentieren. Nicht zu verzichten ist beispielsweise darauf, die einwandfreie Funktion von Motor, Schaltung und weiteren Komponenten des Fahrzeuges zu testen. Zu inspizieren sind darüber hinaus Kühlschrank, Schränke, Wassertank, Gasflasche und Toilette.

Der Vermieter beziehungsweise der Besitzer des Wohnmobils kann bei der Übergabe außerdem noch zu den wichtigsten Dingen befragt werden, etwa, ob der Camper mit Diesel oder Benzin fährt, wie Abwasser zu entsorgen und wo frisches Wasser einzufüllen ist.

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Bereits bei der Übergabe ist zu klären, wo und wann die Rückgabe des Mietcampers erfolgt. Einige Vermieter verlangen im Übrigen, dass vor der Rückgabe eine Außen- und Innenreinigung durch die Mieter erfolgt.

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