Wohnmobil Rundreise Cornwall – Felsen & malerische Dörfer

Cornwall ist ein Reiseziel für Individualisten. Wer eine Wohnmobil Rundreise nach Cornwall startet, wird demnach einen sensationellen Teil vom Süden Englands hautnah erleben. Im Inneren des Landes bestimmen Hochmoore, Wiesen und Weiden die Landschaft. An der Küste hingegen wechseln sich schroffe Felsen sowie Buchten mit tollen Sandstränden ab. Zwischen all dem können Camper außerdem malerische Dörfer und lebendige Hafenstädte für sich entdecken. Eine Rundreise mit dem Wohnmobil kann beispielsweise zwischen dem Dartmoor Nationalpark im östlichen Teil Cornwalls und der Landspitze Land´s End erfolgen.

Die Wohnmobil Rundreise durch Cornwall startet in Tintagel

Der Ausgangspunkt dieser Wohnmobil Rundreise geht in dem Dorf Tintagel los. Genau hier soll der berühmte König Arthur zur Welt gekommen sein. So können Besucher hier noch die Ruinen des damaligen Schlosses zu sehen bekommen. Der nächste Halt der Cornwall Reise kann anschließend in dem Hafenort Padstow erfolgen. Hier finden sich tolle Sandstrände und auch der Ort selbst ist eine Entdeckungstour wert. Etwas lebhafter geht es dann in der nächsten Hafenstadt zu. Newquay ist besonders bei Surfern sehr beliebt, denn meterhohe Wellen sorgen hier für jede Menge Surfspaß.

Da es sich hier stets nur um kurze Reiseetappen handelt, ist diese Wohnmobil Rundreise durch Cornwall sehr entspannt. Entlang der Strecke finden sich zahlreiche Campingplätze, aber auch Stellplätze für das Wohnmobil, so einer ruhigen Nacht nichts im Wege steht. Über St. Agnes sowie Hayle führt die Route dann weiter nach St. Ives. Ein wunderschöner Küstenort, an dem sich zahlreiche Künstler niedergelassen haben. Hier können Camper entweder die eine oder andere Galerie besuchen oder am Strand entspannen.

Zwischen Land s End und Dartmoor

Weiter geht der Wohnmobil Trip anschließend nach Land´s End. Touristisch geprägt gibt es hier so einiges zu sehen. An der beeindruckenden Felsenküste lohnen sich beispielsweise ausgiebige Wanderungen auf dem Küstenwanderwegen. Anschließend kann der Camper nach Penzance gelenkt werden, wo es eine endlos lange Promenade gibt. Nach einer leckeren Portion Fish and Chips kann die Tour dann weitergehen nach Marazion. Zu Fuß kann man dann über den Damm oder bei Flut mit dem Boot die schöne Insel St. Michaels Mount besuchen. Hierbei handelt es sich um eine Klosterinsel, die Benediktinermönche bereits im zwölften Jahrhundert gegründet haben.

Auf dem weiteren Wohnmobil Roadtrip lohnen sich dann noch Ausflüge nach Falmouth sowie Lizard. Sowohl das Schifffahrtsmuseum, als auch die subtropischen Parkanlagen sollte man bei einem Besuch in Cornwall wenigstens einmal gesehen haben. Auch Truro zählt zu den Ortschaften, die man einmal hautnah erleben sollte. Schließlich findet sich hier die einzige Kathedrale in ganz Cornwall.

In der Nähe von St. Austell gilt es hingegen auf jeden Fall das „Eden Project“ zu entdecken. In den riesigen, wabenähnlichen Gewächshäusern können Besucher hier unterschiedliche Vegetationszonen zu sehen bekommen. Am Rande des bekannten Bodmin Moors gilt es dann noch die berühmt, berüchtigte Schmugglerkneipe „Jamaica Inn“ zu erleben, bevor es mit dem Wohnmobil weitergeht in die pulsierende Stadt Plymouth. Hat man in dieser lebendigen Stadt alles gesehen, was es zu sehen gibt, geht die Reise weiter zum letzten Punkt, der Nationalpark Dartmoor. Wer zu den Wanderfreudigen gehört, ist hier goldrichtig, so dass es sich lohnt, im Nationalpark Dartmoor noch ein paar Tage zu verweilen. Zahlreiche Wanderwege laden hier zu ausgiebigen Wanderungen ein und bescheren einem einen Blick auf die tolle Landschaft Cornwalls.

Von April bis Oktober lohnt sich in Cornwall eine Wohnmobil Rundreise

Wer schon lange mit dem Gedanken spielt Cornwall per Wohnmobil Rundreise zu entdecken, sollte nicht lange überlegen, sondern den Trip wagen. Von April bis hinein in den Oktober ist Cornwall problemlos als Urlaubsziel geeignet. Die hier beschriebene Rundreise dauert in etwa sieben Tage. Natürlich kommt es immer darauf an, wie lange man an einem Ort verweilen möchte. Rund 400 Kilometer werden während dieses Roadtrips zurücklegt. So ist diese Wohnmobil Rundreise noch recht überschaubar, aber dennoch kann man hier in einer Woche jede Menge erleben.

Carsten Sommerfeld

Erste Erfahrungen in Sachen Camping sammelte ich als Kind in den 1970er Jahren mit meinen Eltern an der Ostsee, in der damaligen Tschechoslowakei und am Balaton in Ungarn. Zunächst waren wir jahrelang mit dem Zelt unterwegs und später mit dem Klappfix ( die DDR Variante eines Falt-Caravan). Als Kind bedeutete Camping für mich Freiheit ohne Einschränkungen und jeden Tag etwas neues zu entdecken ohne dass sich die Eltern groß um uns kümmern mussten. Als Erwachsener zog es mich dann aber jahrelang in ferne Länder. Ich wollte die Welt erkunden und war fast 20 Jahre lang Hotelurlauber. 2010 entdeckte ich mit meiner Partnerin das Camping neu. Wir kauften uns unseren ersten gebrauchten Wohnwagen, einen über 20 Jahre alten Wilk Stern. Der Wohnwagen begleitete uns einige Jahre, wurde von uns liebevoll gepimpt und gehegt und gepflegt. Vieles bauten wir selbst, reparierten und veränderten im Laufe der Jahre. Zu Hilfe kam uns dabei, dass wir technisch interessiert sind und uns auch selbst zu helfen wissen. Was wir nicht sofort selbst hin bekamen, erfragten wir bei erfahrenen Campern und technisch versierten Freunden und Bekannten. So tauschten oder modifizierten wir mit der Zeit die Elektrik, Schränke und Sitzgruppen, Klimaanlage und Fenster. So wurden wir nach… More »

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